Teppiche aus dem Orient – Iran, Nepal & Indien

Landschaftsteppiche

Eine Neuinterpretation traditioneller Muster und Symbole der Ghashgai-Nomaden lassen moderne Teppiche mit farbenfrohen Landschaften entstehen. Der zeitlose Charme des klassischen Orientteppichs wird vereint mit unserem heutigen Einrichtungsstil. Die Ghashgai-Nomaden sind für Ihre außerordentlich feinen Teppiche bekannt. Die verwendeten Muster und Symbole entstammen der alten Gabbeh-Tradition, die mit moderner Note neu interpretiert in jeden modernen Innenraum passen.

Die Wolle wird ausschließlich mit natürlichen Farbstoffen gefärbt. Die verwendete Winterschur der Schafswolle ist besonders strapazierfähig und weich. Die Teppiche sind hervorragend für den Hausgebrauch geeignet, sie werden überwiegend im Iran handgeknüpft.

Gehobene Webteppiche / Kelims

Der Kelim ist wohl der bekannteste und beliebteste orientalische, flachgewebte Teppich oder Wandbehang. Die Besonderheit des Kelim besteht darin, dass der Schussfaden auf beiden Seiten das Muster bildet. Jeder Farbbereich im Muster wird mit einem eigenen Faden gewebt. Dieser für Kelims charakteristische Schlitz macht die Unterscheidung zu anderen Flachgeweben sehr leicht. Kelim Teppiche werden vor allem im Iran, in Kleinasien und auf dem Balkan hergestellt.

Die bekanntesten Kelime stammen aus dem 16. Jahrhundert und haben eine jahrhundertealte, vorislamische Tradition.

Nomaden haben früher z.B. Ihre Zeltbehänge und Decken, Taschen und Sitzkissen gewebt. Als Motive diente vor allem die Umgebung wie Pflanzen und Tiere. Früher hatte jeder Nomadenstamm eigene Verzierungen, die von Generation zu Generation vererbt wurden.

Heute passt der Kelim Teppich auch in modern eingerichtete Räume, dank des modernen Ethno-Looks. Grundsätzlich ist ein Kelim relativ leicht und flach gewebt. Originale Kelims werden aus mit Pflanzen- oder Mineralfarbe eingefärbter Wolle hergestellt.

Moderne Perserteppiche

Ein Gabbeh ist traditioneller handgeknüpfter Teppich mit grober Knüpfung aus persischer oder indischer Herkunft. Gabbehteppiche werden aus feiner meist Schafs- und Ziegenwolle von Nomaden handgeknüpft, meist in abstrakten Designs mit großen Farbflächen und geometrischen Formen.

Die Wolle wird ausschließlich mit natürlichen Farbstoffen gefärbt. Ein Gabbeh ist ein recht grober, weicher Teppich und hervorragend für den Hausgebrauch geeignet. Mittlerweile wird er in Indien, Afghanistan, China und der Türkei gefertigt.

Klassiker und Sammlerteppiche

Der traditionelle persische Teppich ist einer der schönsten und langlebigsten Teppiche der Welt. Er wird im Iran und den umgebenden Gebieten des ehemaligen Perserreichs hergestellt. Der Perserteppich zeichnet sich besonders durch die künstlerische Qualität seiner Muster und Farben und die tolle Vielfalt aus.

Diese Teppiche haben eine hohe Lebensdauer, da nur hochwertige Wolle und Naturfarben verwendet werden. Viele persische Teppiche werden immer noch von Nomaden geknüpft, die Wolle von eigenen Schafen verwenden und ausschließlich Naturfarben verwenden.

Premium-Seidenteppiche

Der Seidenteppich gilt von je her als Luxusgut. Der besondere Glanz dieses Naturmaterials ist einzigartig und kann nur von der Natur hervorgebracht werden.
Seide wird ausschließlich aus dem Kokon der Seidenraupe gewonnen. Der Ursprung der Seide liegt in China. Länder wie Indien, Pakistan, Persien, Türkei oder auch Italien schmuggelten die Seidenraupen mit Erfolg aus China heraus um eine eigene Seidenraupenzucht zu starten.

Es gibt unterschiedliche Reinheitsgrade, so dass es große Preisunterschiede gibt. Mit Seide werden in Teppichen feine Details kreiert, mit ihr werden Details im Muster hervorgehoben, die wunderschön glänzen. Seide findet überwiegend Verwendung in persischen Teppichen oder indischen Kaschmirseide-Teppichen.